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CNC-Werkzeugmaschinen sind äußerst komplexe und hochpräzise Maschinen, die hohen Belastungen ausgesetzt sind. Ihre Pflege mit einem verlässlichen Schmierschutz beeinflusst am Ende auch die Produktqualität, denn Schmierstoffe erfüllen vielfältige wichtige Aufgaben wie Reibungsminderung, Korrosionsschutz und Verschleißschutz für eine längere Maschinenlebensdauer. Eine regelmäßige und sachgerechte Schmierung ist daher unerlässlich, um die Maschinen vor Abnutzung und Schäden zu schützen. Wenn Sie Schmierfett für Ihre CNC-Werkzeugmaschinen kaufen möchten, beachten Sie Kriterien wie Temperaturbeständigkeit, Belastungsfähigkeit und Verschmutzungsresistenz.

Was sind Schmierfette für den Maschinenbetrieb?

Schmierfette in der Industrie sind halbflüssige Schmierstoffe, die aus einem Schmieröl, einem Eindicker und verschiedenen Zusätzen oder Wirkstoffen bestehen. Mit ihnen lassen sich mechanische Bauteile in Maschinen und Geräten schmieren. Das dient einerseits dem Schutz vor Materialermüdung und damit der Betriebssicherheit, weil die Lagerbelastung durch Reibung sinkt. Die wichtigsten Bestandteile von Schmierfetten sind Schmieröl, Eindicker und Additive. Schmierfette werden in verschiedenen Konsistenzen angeboten, die mit der sogenannten NLGI-Klassifikation bezeichnet werden. Je höher die NLGI-Klasse, desto fester ist das Schmierfett.

Welche Arten von Schmierfetten gibt es?

Schmierfette im Maschinenbau lassen sich in verschiedene Arten einteilen, je nach den verwendeten Grundölen, Verdickern und Additiven. Die Auswahl des richtigen Schmierfetts in der Metallbearbeitung hängt von den jeweiligen Anforderungen des Einsatzbereichs ab. Eine Schmierfette-Vergleichstabelle hilft dabei, in der industriellen Fertigung Aspekte wie die Dichte, Temperaturbeständigkeit, Viskosität etc. miteinander zu vergleichen. Folgende Arten von Hochleistungs-Schmierfett gibt es:

Nach dem Grundöl

  • Mineralölschmierfette: Sind die gebräuchlichste Art von Schmierfetten. Sie sind kostengünstig und bieten gute Schmiereigenschaften.
  • Synthetische Schmierfette: Bestehen aus synthetischen Grundölen, die viele Vorteile bieten, z. B. eine bessere Temperaturbeständigkeit, einen besseren Rostschutz und eine längere Lebensdauer.

Nach dem Verdicker

  • Metallseifenschmierfette: Sind die gebräuchlichste Art von Schmierfetten. Sie bestehen aus einem Metallseifen-Eindicker, der die Konsistenz des Fettes bestimmt.
  • Seifenfreie Schmierfette: Bestehen aus einem nichtmetallischen Verdicker, z. B. aus Silikon oder Polyurethan. Sie bieten viele Vorteile, z. B. eine Wasserbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit.

Nach der Temperaturbeständigkeit

  • Hochtemperaturschmierfette: Hitzebeständiges Schmierfett für Temperaturen von über 100 °C.
  • Niedrigtemperaturschmierfette: sind für Temperaturen von unter -20 °C geeignet.

Nach den Zusatzstoffen

  • EP-Schmierfette (Extreme Pressure): Enthalten sogenannte EP-Additive, die einen erhöhten Verschleißschutz bieten. Sie werden in Lagern und Gelenken mit hohen Belastungen eingesetzt.
  • Elektrisch leitfähige Schmierfette: Enthalten Leitadditive, die die elektrische Leitfähigkeit des Fettes verbessern. Sie werden eingesetzt, wo elektrischer Kontakt zwischen beweglichen Teilen zu vermeiden ist.

Weitere Arten von Schmierfetten

  • Lebensmittelechte Schmierfette: Sind für den Einsatz in Lebensmittelkontaktbereichen geeignet.
  • Umweltfreundliche Schmierfette: Dabei handelt es sich um biologisch abbaubare Schmierfette oder solche, die keine umweltschädlichen Inhaltsstoffe enthalten.
  • Korrosionsschutzschmierfette: Bieten einen besonderen Korrosionsschutz.
  • Wasserabweisende Schmierfette: Bieten einen besonderen Wasserabweisungsschutz.

Diese 7 Vorteile haben Schmierfette

Schmierfette erfüllen in Maschinen und Geräten eine Reihe von wichtigen Funktionen. Die Auswahl des richtigen Schmierfetts hängt von den jeweiligen Anforderungen des Einsatzbereichs ab. Es ist wichtig, dass das Schmierfett die richtige Konsistenz, die richtige Temperaturbeständigkeit und die richtigen Eigenschaften für den jeweiligen Einsatzbereich hat. bieten folgende Vorteile:

  1. Reibungsminderung: Schmierfette bilden zwischen den beweglichen Teilen eine dünne Schicht, die die Reibung zwischen den Teilen verringert. Dies verringert Energieaufnahme und Verschleiß.
  2. Verschleißschutz: Schmierfette bilden einen Schutzfilm auf beweglichen Teilen, der den Verschleiß verringert. Dies verlängert die Lebensdauer der Teile und reduziert die Wartungskosten.
  3. Korrosionsschutz: Schmierfette enthalten oft Korrosionsschutzmittel, die die beweglichen Teile vor Korrosion schützen. Dies ist insbesondere in Anwendungen mit aggressiven Medien wichtig.
  4. Dichtungswirkung: Schmierfette können eine Dichtungswirkung entfalten und verhindern, dass Schmutz und Feuchtigkeit in die Lager oder Gelenke gelangen. Dies kann den Verschleiß und die Korrosion verringern.
  5. Lasttragefähigkeit: Schmierfette tragen hohe Lasten und schützen die beweglichen Teile vor Überlastung.
  6. Schutz bei hohen und niedrigen Temperaturen: Schmierfette sind in der Regel für einen bestimmten Temperaturbereich geeignet. Sie schützen die beweglichen Teile vor Schäden durch zu hohe oder zu niedrige Temperaturen.
  7. Energieeffizienz: Schmierfette verbessern die Effizienz von Maschinen und Geräten, indem sie die Reibung verringern und den Verschleiß reduzieren.

Unterschied zwischen Schmierfetten und Schmierölen

Schmierfette und Schmieröle bestehen beide aus einem Grundöl, das die schmierende Wirkung liefert. Schmierfette enthalten zusätzlich einen Eindicker, der die Konsistenz des Fettes bestimmt. Schmieröle hingegen sind flüssig und haben keine feste Konsistenz.

Schmierfett-Kartusche: Inhalt halbfest oder fest

Schmierfett aus der Kartusche ist halbflüssig oder fest, während Schmieröle flüssig sind. Die Konsistenz eines Schmierfetts wird mit der sogenannten NLGI-Klassifikation bezeichnet. Je höher die NLGI-Klasse, desto fester ist das Schmierfett.

Schmiermittel mit guter Haftung

Schmierfette werden in Anwendungen eingesetzt, in denen eine gute Haftung an den beweglichen Teilen erforderlich ist, z. B. in Lagern, Gelenken und Wellen. Schmieröle werden in Anwendungen eingesetzt, in denen eine gute Wärmeableitung erforderlich ist, z. B. in Motoren und Getriebe.

Schmierfette müssen regelmäßig nachgefüllt werden

Schmierfette werden in der Regel in größeren Mengen dosiert als Schmieröle. Schmierfette müssen in regelmäßigen Abständen nachgefüllt werden, um die Schmierung aufrechtzuerhalten. Schmieröle hingegen können in der Regel länger ohne Nachschmierung auskommen.

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FAQ

Welches Schmierfett für welchen Zweck?

Hochtemperatur-Schmierfett eignet sich für Anwendungen mit hohen Betriebstemperaturen, wie beispielsweise in Motoren oder Industrieöfen, während wasserbeständiges Schmierfett ideal für Umgebungen mit Feuchtigkeit, wie im maritimen Bereich oder bei Außenanwendungen, geeignet ist.


Wo werden Schmierfette eingesetzt?

Schmierfette werden in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt, um Reibung und Verschleiß in beweglichen Maschinenteilen wie Lagern, Getrieben und Gelenken zu reduzieren. Sie finden auch Verwendung in Fahrzeugen, Haushaltsgeräten und anderen mechanischen Systemen, um eine effiziente Schmierung und langfristige Funktionalität sicherzustellen.


Ist Schmierfett ein Gefahrstoff?

Ja, Schmierfett kann als Gefahrstoff eingestuft werden, da es oft Chemikalien enthält, die gesundheitsschädlich oder umweltgefährlich sein können. Es gibt aber auch biologisch abbaubare Schmierstoffe. Die genaue Klassifizierung hängt jedoch von den spezifischen Inhaltsstoffen des Schmierfetts ab, die einer Schmierfette-Vergleichstabelle zu entnehmen sind.