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Kraftspannfutter

Das richtige Spannfutter kaufen  

Für eine präzise Fertigung ist es wichtig, dass Sie das passende Spannfutter für Ihre Werkzeugmaschinen kaufen. Die Spanntechnik bietet unterschiedliche Systeme zum sicheren Fixieren von Werkzeugen und Werkstücken. Denn unterschiedliche Materialien wie Metall oder Kunststoff aber auch die Form der einzuspannenden Stücke entscheiden, welches Spannwerkzeug das bestmögliche Ergebnis für die Fertigung bietet.


Spannfutter 

Spannfutter ist die Bezeichnung für eine Vorrichtung, die Werkzeuge oder Werkstücke aufnimmt und diese auch bei hoher Belastung stabil und sicher fixiert. In der Metallverarbeitung gibt es an und Drehmaschinen unterschiedliche Drehfutter zur Fixierung der Werkstücke.  


Sicheres Fixieren  

Beim Einspannen von Werkzeugen und Werkstücken ist es wichtig, dass sie genau, sicher und rundlaufend gespannt sind. Nur so ist eine exakte Bearbeitung möglich. Da in der Verarbeitung die Werkstücke unterschiedliche Ursprungsformen und Endformen haben, gibt es unterschiedliche Spannwerkzeuge in der Spanntechnik. Jedes Spannzeug ist für unterschiedliche Einsatzgebiete, Materialien und Formen geeignet. 


Welche Arten von Spannfutter gibt es?  

Drehmaschinen arbeiten mit hohen Geschwindigkeiten. So wirken hohe Kräfte auf Werkstücke und Werkzeuge ein. Um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten, ist es unerlässlich, dass die Spannfutter die Stücke sicher halten. Ist die Spanntechnik optimal auf die Bedürfnisse der Fertigung ausgelegt, steigt die Präzision der Werkstücke. Das wirkt sich positiv auf die Qualität der Fertigung aus und reduziert den Ausschuss von Stücken, die den Qualitätsstandards der Fertigung nicht genügen. Zusätzlich fordern die unterschiedliche Arten , Werkstücke zu bearbeiten, wie z.B. Langdrehen, Plandrehen oder Formdrehen verschiedene Spannfutter. Jede Bearbeitungsmethode benötigt je nach Material des Werkstücks eine individuelle Einspanntechnik für die Bearbeitung. Das erklärt die Vielzahl der unterschiedlichen Spannfutter. 


Bohrfutter 

Sogenannte Bohrfutter lassen sich in Drehmaschinen einbauen, um Bohrungen zu realisieren. Ihre Aufgabe ist es, den Bohrer stabil zu halten, damit das Drehmoment der Maschine an den Bohrer weitergegeben wird. So ist eine präzise Bohrung möglich. Bohrfutter sind in zwei Systeme unterteilt. Zum einen das Schnellspannbohrfutter, das schnelle Bohrerwechsel ermöglicht und Zahnkranzbohrfutter, in denen die Bohrer mit einem speziellen Schlüssel gespannt werden.  


Drehfutter 

Drehfutter oder auch Drehmaschinenfutter spannen unterschiedlich geformte Werkstücke schnell und zentrisch ein. Für eine optimale Zentrierung und einen schnellen Einbau wird das Drehfutter oft mit einem Kurzkegel und einer Bajonettscheibe an der Arbeitsspindel befestigt. Innerhalb der Drehfutter befinden sich Backen zum Fixieren. Diese variieren je in der Anzahl der Backen als auch aus dem Material. So gibt es harte und weiche Materialien zum Spannen. Die Vielfalt der Drehfutter ermöglicht so das optimale Spannen der unterschiedlichen Werkstücke.   


Schrumpfspannfutter 

Bei Schrumpfspannfuttern (auch Schrumpffutter genannt) ist die Bohrung im Spannfutter kleiner als der Schaft des einzusetzenden Werkzeugs. Um das Werkzeug einzusetzen, wird das Schrumpffutter mit einer speziellen Vorrichtung erwärmt, dadurch weitet sich das Futter und das Werkzeug kann eingeführt werden. Mit dem Abkühlen zieht sich das Futter wieder zusammen und fixiert das Werkstück. Jedes Schrumpfspannfutter ist deswegen nur für eine Schaftgröße geeignet.  


Präzisionsspannfutter 

Für dünnwandige Materialien, die eine präzise Spanngenauigkeit benötigen, gibt es Präzisionsspannfutter. Sie sind besonders feinfühlig und eignen sich für rotierende Ausübungen beim Feindrehen. Sie haben hohe Anforderungen an die Spannwiederholgenauigkeit, der sogenannten Konzentrizität. Erst die hohen Anforderungen an die Spannfutter ermöglichen die Präzisionsverarbeitung in modernen CNC-Drehmaschinen.  


Kraftspannfutter  

Kraftspannfutter gehören zu den kraftbetätigten Spannzeugen und können von Hand, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch spannen. Hydraulische Kraftspannfutter sind häufig in modernen CNC-Maschinen verbaut und werden genutzt, um automatisiert sehr präzise Werkstücke zu fertigen.  

 

Spannbacken 

Neben den verschiedenen Spannfutterarten gibt es für die Fertigung Spannbacken. Diese bestehen aus gehärteten Metallen und besitzen unterschiedliche Stufen. Durch außengestufte oder innengestufte Backen ergeben sich mehrere Spannmöglichkeiten. Bei hohen Anforderungen an die Rundlaufgenauigkeit empfiehlt es sich, Spannbacken mit zusätzlichen Verstellmöglichkeiten zu nutzen. Benötigt die Oberfläche der Werkstücke eine schonende Spannung, ist es sinnvoll, weiche Aufsatzbacken zu nutzen. Weiche Spannbacken werden mit dem gewünschten Durchmesser ausgedreht und ermöglichen so unterschiedliche Abmessungen für individuelle Spannlösungen.  


Zweibackenfutter  

Zweibackenfutter besitzen, wie der Name verrät, zwei Backen für die Fixierung. Sie eignen sich besonders für die Aufnahme von Mehrkant- und Formdrehelementen. Sie werden in der Massenfertigung mit weichen Aufsatzbacken Igenutzt. In diese wird dann die Form des Werkstücks eingearbeitet. So spannen sie auch kugelförmige Teile oder andere Sonderformen sicher. 


Dreibackenfutter 

Sogenannte Dreibackenfutter spannen die Werkstücke mit drei Backen. Dreibackenfutter sind ausgelegt, um runde oder regelmäßig geformte drei-, sechs- oder zwölfkantige Stücke sicher zu spannen. Die Bauweise ermöglicht eine sehr hohe Rundlaufgenauigkeit bei optimaler Spannkraft. 


Vierbackenfutter 

Die vierbackigen Futter sind für die Spannung von exakt runden, vier-, acht- oder zwölfkantigen Stücken ausgelegt. Beim Anziehen des Vierbackenfutters bewegen sich die Backen gleich zur Drehrichtung und spannen das Werkstück somit zentriert im Backenfutter. Sie halten sehr hohe Drehzahlen aus und verfügen im inneren über Fliehgewichte, um die Backen sicher an das Werkstück zu pressen.  


Spannen der Backenfutter 

Neben der unterschiedlichen Backenanzahl unterscheiden sich die Backenfutter in der Art, wie sie die Werkstücke spannen. Hier gibt es die Unterscheidung zwischen Plangewinde und Keilstangen. Plangewinde sind bogenförmig am Umfang der Kegelränder angeordnet und spannen dort. Spannfutter die über ein Plangewinde spannen, werden auch Planspiralfutter genannt. Keilstangen spannen im Gegensatz dazu gerade oder schräg und sind nur sichtbar, wenn das Drehfutter zugedreht ist. Keilstangen haben den Vorteil, dass sie eine höhere Spannkraft besitzen, weniger abnutzen und über eine höhere Rundlaufgenauigkeit verfügen.  


Spannfutter im Einsatz 

Für die Fertigung sind gute Spannfutter unerlässlich. Zusätzlich zu den genannten Futtern gibt es innerhalb der Spanntechnik noch Spannzangen und Drehdorne wie Spreiz- oder Spanndorne. Regelmäßige Wartungen und Austausch der Spannfutter sind aufgrund der hohen Spannkraft und der schnellen Drehgeschwindigkeiten besonders wichtig. Nur so sind die Arbeitssicherheit und eine präzise Arbeit sichergestellt. Beim Austausch der Spannfutter ist wichtig, dass Sie die passenden Futter zu Ihren Maschinen kaufen. Passen Futter und Maschine nicht zusammen, läuft die Fertigung unrund und wirkt sich negativ auf die Qualität der Werkstücke aus. 


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